Grenzen der Freiheit. Wie Geschlecht über Sicherheit bestimmt
Helena Schüttler, Paulina Lutz, Maja Werner, Leonie Steinl, Inga Schuchmann, Yvonne Krieg, Dilken Çelebi (Hg.): Gender & Crime – Sexuelle Selbstbestimmung und geschlechtsspezifische Gewalt. Nomos 2024
DOI:
https://doi.org/10.17169/ogj.2025.404Schlagworte:
Gender, Gewalt, Kriminalität, Sexualisierte GewaltAbstract
Der Sammelband "Gender & Crime – Sexuelle Selbstbestimmung und geschlechtsspezifische Gewalt" (Nomos, 2024) darf als zentraler Beitrag zur feministischen Kriminologie gelten. Der interdisziplinäre Band verknüpft Rechtswissenschaft, Soziologie und Geschlechterforschung und thematisiert geschlechtsspezifische Gewalt, strukturelle Machtverhältnisse und sexuelle Selbstbestimmung. Besonders hervorzuheben sind die Analysen zu Femiziden und den Erfahrungen von trans* und queeren Personen. Die häufige intersektionale und gesellschaftskritische Perspektive ist zu loben, kritisch zu bewerten sind allerdings teils deskriptive Ansätze und eine unzureichende Behandlung digitaler Gewalt. Insgesamt überzeugt das Werk durch seine theoretische Tiefe und politische Relevanz und eröffnet neue Perspektiven auf Geschlecht, Gewalt und Recht.
Literaturhinweise
Amnesty International (2006). Stonewalled – Still demanding respect: Police abuse and misconduct against lesbian, gay, bisexual and transgender people in the USA. https://www.amnesty.org/en/wp-content/uploads/2021/08/amr510262006en.pdf (09.09.2025).
World Health Organization (2024). Violence against women [Fact sheet]. https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/violence-against-women (09.09.2025).
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