Monitoring
Das Open Gender Journal veröffentlicht seit 2023 jährlich einen Überblick über Kennzahlen zu seinen Aktivitäten, anhand derer Autor_innen, Fachöffentlichkeit und Geldgeber_innen die Zeitschrift mit anderen vergleichen und beurteilen können. Dabei orientieren wir uns an den Vorgaben von Plan S und KOALA. Als Datengrundlage dienen die Statistiken des Open-Journal-System-Redaktionssystems.
Im Überblick
2023 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl der Einreichungen: | 32 | 23 |
Anzahl der angefragten Gutachten: | 30 | 27 |
Anzahl der eingegangenen Gutachten: | 27 | 23 |
Annahmequote: | 32% | 44% |
Durchschnittliche Zeit zwischen Einreichung und Veröffentlichung: | 205 Tage | 202 Tage |
Monitoring-Bericht für 2023
2023 wurden insgesamt 32 Beiträge beim Open Gender Journal eingereicht. Dabei handelte es sich um 21 Forschungsartikel, sechs Einreichungen in der Rubrik Debate Feminista x Open Gender Journal, vier Rezensionen sowie ein Editorial.
Über OJS hat die Redaktion 2023 insgesamt 30 Gutachten angefragt, 27 Gutachten wurden im Laufe des Jahres eingereicht. Da die Redaktion neue Gutachter_innen zunächst per E-Mail kontaktiert, ist jedoch die Anzahl der tatsächlich angefragten Gutachten höher.
Das Open Gender Journal weist für 2023 eine Akzeptanzrate von 32 Prozent auf. Bei zwei Dritteln der abgelehnten Beiträge handelt es sich um “desk rejections”, Ablehnungen vor der Begutachtung. Sie erfolgen auf Grundlage des Editorial Assessments anhand einheitlicher Kriterien, wie einer zu vage formulierten Forschungsfrage oder einer unklaren Beschreibung von Methoden und Vorgehensweise. Diese Probleme werden Autor_innen ausführlich rückgemeldet, oft verbunden mit dem Angebot, eine überarbeitete Fassung neu einzureichen. So werden einerseits Autor_innen frühzeitig über fehlende Publikationsreife informiert und andererseits Gutachter_innen entlastet (weiterführende Informationen zum Editorial Assessment finden sich im Editorial der Ausgabe 2021). Nur ein Drittel der abgelehnten Artikel wurde nach dem Peer Review abgelehnt, da Gutachter_innen in den meisten Fällen eine Überarbeitung vorschlugen. Dies werten wir als Hinweis darauf, dass die Vorauswahl der Redaktion im Editorial Assessment die Publikationschancen eines Beitrags in den meisten Fällen korrekt einschätzt. Darüber hinaus ist die höhere Ablehnungsquote insgesamt ein Zeichen dafür, dass die Auswahl der publizierten Texte mit einer Sorgfalt erfolgt, die eine Veröffentlichung in einem qualitativ hochwertigen Umfeld gewährleistet.
Ein Großteil der Zeit zwischen Einreichung und Veröffentlichung (2023: durchschnittlich 205 Tage) vergeht in der Überarbeitungsphase nach der Begutachtung. Dabei werden die Autor_innen eng von der Redaktion begleitet. Im Jahr 2023 konnte die Zeitschrift ein externes wissenschaftliches Fachlektorat anbieten, dass durch die Agentur Qwir text + design durchgeführt wurde. Diese doppelte Unterstützung durch Redaktion und externes Lektorat ist ein wichtiger Bestandteil der Qualitätssicherung des Journals. Dabei kommt insbesondere die Vielfalt der in der Redaktion vertretenen Fächer und Disziplinen zum Tragen, die ebenso breite wie tiefe Expertise sicherstellt. Für 2024 freuen wir uns daher, dass wir 2023 weitere Redaktionsmitglieder gewinnen konnten, die diese Vielfalt weiter ausbauen.