Monitoring 2022

2022:

Anzahl der Einreichungen: 23
Anzahl der angefragten Gutachten: 27
Anzahl der eingegangenen Gutachten: 23
Annahmequote 44%
Durchschnittliche Zeit zwischen Einreichung und Veröffentlichung: 202 Tage

2022 wurden beim Open Gender Journal 23 Artikel eingereicht. Den größten Teil machten mit 13 Einreichungen die Forschungsartikel aus, dazu kamen vier Buchrezensionen sowie sechs Einreichungen für die Rubriken Digital Gender und Debate Feminista x Open Gender Journal.

Die Redaktion hat in diesem Jahr insgesamt 27 Gutachten über OJS angefragt; 23 Gutachten wurden eingereicht. Die tatsächliche Zahl angefragter Gutachten ist jedoch höher, da wir Gutachter_innen bei Erstkontakt per E-Mail anfragen.

Für 2022 weist das Open Gender Journal eine Akzeptanzrate von 44 Prozent auf. Die Ablehnungsrate von 56 Prozent teilt sich auf in Ablehnungen durch die Redaktion vor dem Begutachtungsverfahren (44 Prozent) und Ablehnungen nach der Begutachtung (elf Prozent). Der niedrige Anteil der Ablehnungen nach der Begutachtung ergibt sich daraus, dass die Gutachter_innen am häufigsten die Überarbeitung der Artikel empfahlen, die von der Redaktion eng begleitet wird. Dies schlägt sich auch in der Dauer des Veröffentlichungsprozesses nieder. Für die 2022 veröffentlichten Beiträge betrug die Zeit zwischen Einreichung und Veröffentlichung durchschnittlich 202 Tage.

Dabei hat die Redaktion die selbstgesteckten Ziele in diesem Jahr voll erfüllt: Für das Editorial Assessment sind sechs Wochen vorgesehen, benötigt wurden jedoch durchschnittlich nur 31 Tage. In diesem Zeitraum entscheiden die beiden zuständigen Redakteur_innen, ob die Einreichung die Mindestanforderungen des Journals erfüllt. Ist dies der Fall, fragen die Redakteur_innen geeignete Gutachter_innen an. Auch die Peer Review-Verfahren verliefen schneller als vorgesehen: Statt der Zielvorgabe von 28 Tage vergingen im Schnitt nur 24 Tage zwischen Zusage der Gutachter_innen und der Abgabe des Gutachtens.

Daraus lässt sich schließen, dass die Selbstverpflichtung der ehrenamtlich arbeitenden Redaktion die zeitlichen Kapazitäten gut abbildet. Darüber hinaus wird deutlich, dass ein Großteil des Veröffentlichungsprozesses in die Zeit nach der Begutachtung fällt: Hier überarbeiten die Autor_innen ihre Texte und werden dabei durch das wissenschaftliche Lektorat der Redaktion unterstützt. Die meisten Einreichungen sind geistes- bzw. sozialwissenschaftlich orientiert. In diesen Fächerkulturen wird besonderer Wert auf die inhaltliche Kohärenz, sprachliche Klarheit und formale Korrektheit der Texte gelegt. Die Unterstützung der Textarbeit durch die Redaktion und das Lektorat im Vorfeld der Veröffentlichung ist daher wesentlicher Bestandteil der Qualitätssicherung.  Dabei kommt den Autor_innen zugute, dass die Redakteur_innen interdisziplinär und fachübergreifend arbeiten und so die Einreichungen mit ebenso breiter wie tiefer Expertise begleiten.