Undoing gender mit "Pippi Langstrumpf"?

Astrid Lindgrens Pippi als Beispiel für Judith Butlers Konzept der Subversion

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.17169/ogj.2024.285

Schlagworte:

Doing Gender, Geschlechterstereotyp, Kindheit, Literatur, "Pippi Langstrumpf"

Abstract

Der vorliegende Beitrag untersucht, inwiefern Astrid Lindgrens Pippi Langstrumpf vor dem Hintergrund der Performanztheorie von Judith Butler, die die (gesellschaftlich-soziale) Konstruktion von sozialem Geschlecht durch die Wiederholung performativer Akte im Sinne eines Doing gender annimmt, als subversive Figur gelesen werden kann. Zu diesem Zweck wird sie in Hinblick auf die vier Analysekategorien Blick, Stimme, Agency und Körperkonzepte genauer betrachtet. Es zeigt sich, dass in den Geschichten Genderrollenvorstellungen ‚falsch zitiert‘ werden, sodass es zu bewussten Normbrüchen mit stereotypen Vorstellungen kommt, die Pippi als merkwürdige und subversive Figur erscheinen lassen.

Autor/innen-Biografie

Jennifer Witte, Universität Osnabrück

Dr.in Jennifer Witte ist seit 2022 Postdoktorandin im Gebiet Literaturdidaktik des Instituts für Germanistik an der Universität Osnabrück. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der literarischen Sozialisations- und Leseforschung, Gender & sexueller Diversität, dem fächerübergreifenden Literaturunterricht sowie Fragen rund um das Werten und die Wertevermittlung im Deutschunterricht.

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Cover: Jennifer Witte: Undoing gender mit "Pippi Langstrumpf"? Astrid Lindgrens Pippi als Beispiel für Judith Butlers Konzept der Subversion

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Veröffentlicht

2024-11-27

Zitationsvorschlag

Witte, J. (2024). Undoing gender mit "Pippi Langstrumpf"? Astrid Lindgrens Pippi als Beispiel für Judith Butlers Konzept der Subversion. Open Gender Journal, 8. https://doi.org/10.17169/ogj.2024.285

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Forschungsartikel