Geschlechterstereotype in jüdisch-bürgerlichen Kochbüchern

Weibliche Rollenerwartungen zwischen Akkulturation und Distinktion

Autor/innen

  • Antonia Reck Herzog August Bibliothek, Wolfenbüttel

DOI:

https://doi.org/10.17169/ogj.2023.227

Schlagworte:

Care, Geschlechterordnung, Geschlechterrolle, Geschlechterstereotyp, Judentum

Abstract

Kochbücher sind mehr als praktische Gebrauchs- oder Ratgeberliteratur. Jüdische wie nichtjüdische Kochbücher transportierten im 19. und während des ersten Viertels des 20. Jahrhunderts eine Fülle weiblicher Rollenerwartungen. Sie kommunizierten einen Idealtypus ‚der‘ jüdisch-bürgerlichen Hausfrau und beeinflussten so jüdisch-weibliche Alltage und Lebensrealitäten. Anhand zweier jüdisch-bürgerlicher Kochbücher aus der Zeit zwischen 1901 und 1921 wird diesen Geschlechterstereotypen nachgespürt und ihre Funktion während des jüdischen Emanzipations- und Liberalisierungsprozesses beleuchtet.

Autor/innen-Biografie

Antonia Reck, Herzog August Bibliothek, Wolfenbüttel

Antonia Reck studierte Vergleichende Kulturwissenschaft, Kunstgeschichte und Geschichte. Seit Oktober 2022 arbeitet sie als Provenienzforscherin an der Herzog August Bibliothek, Wolfenbüttel. Als wissenschaftliche Hilfskraft war sie an den Lehrstühlen für Vergleichende Kulturwissenschaft sowie Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Regensburg beschäftigt.

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Veröffentlicht

2023-12-04

Zitationsvorschlag

Reck, A. (2023). Geschlechterstereotype in jüdisch-bürgerlichen Kochbüchern: Weibliche Rollenerwartungen zwischen Akkulturation und Distinktion. Open Gender Journal, 7. https://doi.org/10.17169/ogj.2023.227

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