Membra(I)nes. Technologien, Theorien und Ästhetiken von Un/Durchlässigkeit. Einleitung

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.17169/ogj.2025.400

Schlagworte:

Membran, Durchlässigkeit, Grenze, Dekolonisierung

Abstract

Unter der Konzept-Metapher „membra(I)nes widmete sich die 12. Jahrestagung der Fachgesellschaft Geschlechterstudien (15.-17. Juni 2023) erstmals explizit Ansätzen intersektionaler Geschlechterforschung ausgehend von medien-, kunst- und kulturwissenschaftlichen Perspektiven. Die ebenfalls erstmalige Austragung des Formats an Kunsthochschulen sowie mit Leipzig und Halle (Saale) ostdeutschen Städten setzte die inhaltliche Programmatik von Grenzüberschreitung und Durchlässigkeit auf struktureller Ebene fort. Im Rahmen dieser Special Issue werden die Überlegungen über das ephemere Format der Tagung hinaus weiterverfolgt, vertieft und erweitert sowie öffentlich zugänglich gemacht.

Autor/innen-Biografien

Muriel González-Athenas, Universität Innsbruck

Muriel González-Athenas (Pron. alle) ist promovierte Historikerin und lebt zwischen Innsbruck und Barcelona. Sie ist Universitätsassistentin an der Universität Innsbruck am Institut für Geschichtswissenschaften und Empirische Kulturwissenschaft. Sie ist Mitgründerin der Arbeitsgruppe Epistemologien der Körper in der Forschungsplattform Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck. Seit 2024 ist sie im Vorstand der Fachgesellschaft DeKolonial. Ihre wissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkte sind: Geschlechtergeschichte, Kulturwirtschaftsgeschichte, Feministische Epistemologie und Methoden, Raumkonzeptionen, Postkolonial Studies, Dekoloniale Perspektiven und Praktiken, Kritische Kartographie.

Susanne Huber, Universität Bremen

Susanne Huber arbeitet als Researcher für Kunstwissenschaft/Kunstgeschichte an der Universität Bremen.  Aktuelle Forschungsinteressen umfassen Phänomene fetischistischer Besetzungen, Körperdiskurse in visuellen Kulturen seit der Moderne sowie fotografische Stillleben um die Jahrhundertwende. Sie ist assoziiertes Mitglied am Mariann Steegmann Institut Kunst & Gender sowie Mitherausgeberin der Schriftenreihe Oyster. Feminist and Queer Approaches to Arts, Cultures, and Genders.

Katrin Köppert, Humboldt-Universität zu Berlin

Katrin Köppert ist Kunst- und Medienwissenschaftler*in und lebt in Berlin. Sie vertritt derzeit die Professur für Medientheorie an der Humboldt-Universität zu Berlin und ist Juniorprofessor*in für Kunstgeschichte / populäre Kulturen an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Seit 2020 ist sie die Ko-Leitung des DFG-Forschungsnetzwerk „Gender, Medien und Affekt“, seit 2024 des VW-geförderten Projekts „Digital Blackface. Rassisierte Affektmuster des Digitalen“. Sie ist Redaktionsmitglied bei der Zeitschrift für Medienwissenschaft sowie der Open-Access-Zeitschrift Open Gender Journal.

Friederike Nastold, Universität Oldenburg

Friederike Nastold ist ausgebildet als Künstlerin, Vermittlerin und Kunsttheoretikerin und ist Juniorprofessorin für Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Gender Studies am Institut für Kunst und visuelle Kultur an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg sowie stellv. Direktorin des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) in Oldenburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Kunst- und kulturwissenschaftliche Geschlechterforschung, Queere Ökologien und Gärten in Kunst und visueller Kultur, New Materialism, Affekttheorie, Queer Theory.

Literaturhinweise

Bahadori, Sara/Nguyen, T./Masal, Rosa/Sanches Martins, Núbia (2022): Complaint as a killjoy-genre. In: Aden, Samia/Tamayo Rojas, Carolina (Hg.): Dekoloniale Interventionen. Münster: Unrast, 15–31.

Bhabha, Homi K. (2011 [2000]): Die Verortung der Kultur. Tübingen: Stauffenburg.

membra(I)nes: article cover

Veröffentlicht

2025-11-07

Zitationsvorschlag

González-Athenas, M., Huber, S., Köppert, K., & Nastold, F. (2025). Membra(I)nes. Technologien, Theorien und Ästhetiken von Un/Durchlässigkeit. Einleitung. Open Gender Journal, (1). https://doi.org/10.17169/ogj.2025.400

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