Die archäologische Achterbahn, oder Die Freiheit, die eigene Geschichte zu schreiben
DOI:
https://doi.org/10.17169/ogj.2025.299Schlagworte:
Ahnenschaft, Geschichte, Nonbinary, Trans, UtopieAbstract
Mit der Performance "An meine Ahn*innen – Trans*-Formationen in Raum und Zeit" war ich 2023 zu membra(i)nes, der 12. Jahrestagung der Fachgesellschaft Gender Studies eingeladen. An meine Ahn*innen ist eine Solo-Performance auf der Suche nach Trans*-Ahnenschaft in Europa.
In diesem Text reflektiere ich über meine Recherche und die Schwierigkeiten, die sich dadurch ergeben haben, dass Trans*-Perspektiven in der offiziellen Geschichtsschreibung kaum vorkommen. Welche Chancen liegen in der Einbindung nicht-binärer Perspektiven in gesellschaftliche und geschichtliche Diskurse? Wie können unsere nicht-binären Perspektiven einer Welt zugutekommen, die sich oftmals in binären Oppositionen organisiert? Diesen Fragen gehe ich anhand dieses Textes nach, denn diese Fragen haben mich auch in der Recherche zu dem Projekt "An meine Ahn*innen" geleitet.
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