Gender und sexuelle Diversität in der Literatur- und Mediendidaktik. Normkritik aus didaktischer Perspektive

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.17169/ogj.2025.427

Schlagworte:

Didaktik, Gender, Geschlechtsidentität, Literatur, Medien, Unterricht

Abstract

Dieses Editorial zum Special Issue „Gender und sexuelle Diversität in der Literatur- und Mediendidaktik" kartographiert ein heterogenes Forschungsfeld an der Schnittstelle von Literatur- und Mediendidaktik sowie Gender und Queer Studies. Die Autor:innen argumentieren, dass Gender als omnipräsentes Phänomen in Literatur und Medien unhintergehbar ist und der Deutschunterricht durch Erziehung zur und durch Literatur zur Sensibilisierung dafür beitragen kann. Das Editorial systematisiert aktuelle Forschungsansätze zu geschlechtergerechter Leseförderung und Identitätsbildung, identifiziert jedoch zentrale Desiderate: Es mangelt an empirischen Rekonstruktionen unterrichtlicher Prozesse, intersektionalen Perspektiven und Studien zur Inszenierung von Gender im Unterricht. Die vorgestellten Beiträge des Hefts reichen von Textauswahlkriterien über Kanonkritik bis zu mediendidaktischen Analysen und bieten gegenstandsorientierte Zugänge zu Kinder- und Jugendliteratur, Film, Theater und populären Medien. Als „eingreifende Kulturwissenschaft" (Kepser 2013) reflektiert die Literatur- und Mediendidaktik dabei kritisch Lehr-Lernprozesse und wird selbst Teil des analysierten Kulturraums. Das Heft plädiert für eine diversitätssensible Unterrichtspraxis, die Differenzerfahrungen ermöglicht und gesellschaftliche Machtverhältnisse kritisch hinterfragt.

Autor/innen-Biografien

Jennifer Witte, Universität Osnabrück

Dr.in Jennifer Witte (sie/ihr) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Literaturdidaktik am Institut für Germanistik der Universität Osnabrück. Sie wurde 2022 mit einer Arbeit zur Entwicklung von literarischen Werthaltungen promoviert. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der empirischen Professionalisieurungsforschung (Überzeugungen), dem fächerübergreifenden Literaturunterricht sowie den Themen Gender und Diversität.

Franz Kröber, Freie Universität Berlin

Dr. Franz Kröber (er/ihm) ist Lehrkraft für besondere Aufgaben im Bereich Literaturdidaktik am Institut für Deutsche und Niederländische Philologie der Freien Universität Berlin. Er wurde 2023 mit einer Arbeit zu Räumen serieller Dystopien im Post-TV promoviert. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der literatur- und mediendidaktischen Erforschung seriellen Erzählens und fantastischer Genres, dem Schreiben von Fanfiction sowie der diversitätssensiblen Literatur- und Mediendidaktik.

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Cover: Editorial

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Veröffentlicht

2025-12-19

Zitationsvorschlag

Witte, J., & Kröber, F. (2025). Gender und sexuelle Diversität in der Literatur- und Mediendidaktik. Normkritik aus didaktischer Perspektive. Open Gender Journal, (2). https://doi.org/10.17169/ogj.2025.427

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