Orte der Lebbarkeit schaffen. Das neue Personenstandsrecht fordert die Soziale Arbeit auf, sich zu bewegen
Melanie Groß, Katrin Niedenthal (Hg.): Geschlecht: divers. Die ‚Dritte Option‘ im Personenstandsgesetz – Perspektiven für die Soziale Arbeit. transcript Verlag. 2021.
DOI:
https://doi.org/10.17169/ogj.2022.187Schlagworte:
Geschlecht, Soziale Arbeit, Intersexualität, TranssexualitätAbstract
Welche Bedeutung hat die neu geschaffene ‚Dritte Option‘ im Personenstandsgesetz für die Profession Soziale Arbeit? Soziale Arbeit ist dringend aufgefordert, sich auf dem Weg hin zu mehr geschlechtlicher und sexueller Vielfalt zu machen, sich weiterzuentwickeln und den eigenen Beitrag an der Zementierung einer zweigeschlechtlichen Ordnung zu hinterfragen. Im Sammelband „Geschlecht: Divers“ sind hierzu wertvolle Beiträge gebündelt, die entlang von Einblicken in verschiedene Arbeitsfelder sowohl zu notwendigen professionellen (Selbst-)Reflexionen als auch zu institutionellen Weiterentwicklungen im Sinne geschlechtlicher und sexueller Vielfalt anregen. Mit theoretischen Bezügen zu queeren, feministischen und postkolonialen Arbeiten diskutieren die Autor:innen Wege, Soziale Arbeit in Forschung, Lehre und der beruflichen Praxis jenseits heteronormativer Zweigeschlechtlichkeit auszurichten.
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