„Und überhaupt: Wer bestimmt das denn?“. Verhandlung von Geschlechternormen im Kindertheater am Beispiel von Sergej Gößner: „Der fabelhafte Die“ (2021)
DOI:
https://doi.org/10.17169/ogj.2025.319Schlagworte:
Geschlecht, Kindheit, Queer Theory, TheaterAbstract
Im Beitrag wird untersucht, wie in einer Inszenierung und dem zugrundeliegenden Theatertext des Kinderstücks „Der fabelhafte Die“ von Sergej Gößner (UA 2021) Geschlechternormen reflektiert und kritisiert werden. Dazu werden zunächst aus Perspektive der Erziehungswissenschaft und der Queer Theory Überlegungen zur Wirkung von Geschlechternormen auf Kinder und zu Formen der Normenkritik angestellt, bevor das Verhältnis von Theater und Geschlechternorm in theaterwissenschaftlicher Theorie und Aufführungspraxis beleuchtet wird. Ausgehend von der dramenanalytisch und theatersemiotisch angelegten Analyse von Text und Inszenierung wird das didaktische Potenzial von „Der fabelhafte Die“ in der Grundschule (dritte/vierte Jahrgangsstufe) reflektiert.
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