Von rassistischen Weiblichkeits- und Männlichkeitskonstruktionen. Rassismuserfahrungen und Coping Strategien asiatisch gelesener Menschen
Anna-Natalia Koch: Anti-asiatischer Rassismus und gender. Eine qualitativ-biographische Studie. Springer VS 2022
DOI:
https://doi.org/10.17169/ogj.2024.274Schlagworte:
Biografieforschung, Intersektionalität, Rassismus, SexismusAbstract
In der vorliegenden Rezension wird die im Jahr 2022 veröffentlichte Masterarbeit von Anna-Natalia Koch betrachtet, welche sich auf Grundlage von 20 Interviews mit (genderbezogenen) Rassismuserfahrungen von asiatisch gelesenen Menschen beschäftigt. Dabei wurde der Fragestellung nachgegangen, inwiefern asiatisch gelesene Menschen Rassismuserfahrungen innerhalb ihrer Biographie machen und wahrnehmen. Zusätzlich wird ein Fokus auf genderbezogene Rasissmuserfahrungen und Deutungen gelegt. Koch kommt zu dem Ergebnis, dass alle Teilnehmer:innen Rassismuserfahrungen machen, diese aber unterschiedlich einordnen, definieren und werten. Die intersektionale Betrachtung von Gender und Rassismus zeigt rassistische Weiblichkeits- und Männlichkeitskonstruktionen, welche in unterschiedlichen Coping Strategien münden. In der Rezension werden die Ergebnisse diskutiert und eingeordnet.
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