Membran
DOI:
https://doi.org/10.17169/ogj.2025.377Schlagworte:
Innenohr, Installation, Membran, Kunst, KörperAbstract
Für die Ausstellung „Membran“ im Kunstverein Bautzen entwickelte die Leipziger Bildhauerin und Zeichnerin Agnes Lammert eine begehbare, raumgreifende Installation. In einer zweiwöchigen Arbeitsphase schuf sie vor Ort aus Wachs, durchlässigem Vlies und einem rohem Außengerüst einen von den Hohlräumen des Innenohres inspirierten Raum. Seine Form erinnerte an das „membranöse Labyrinth“ – das Gleichgewichtsorgan, das zur Wahrnehmung von Bewegung und Raum befähigt. Wird dieser Sinn gestört, führt das zu einer Orientierungsstörung des Menschen. Auf die eigene leibliche Erfahrung zurückgeworfen, werden Intimität und Verletzbarkeit spürbar. „Membran“ stellt Fragen nach Grenzen, Ängsten, Gesundheit, Fragilität sowie der individuellen und kollektiven Dimension körperlicher Erfahrungen. Zur Eröffnung sprach die Kunst- und Medienwissenschaftlerin Katrin Köppert. Der Beitrag enthält Installationsansichten, einen Auszug aus Köpperts Eröffnungsrede und Zeichnungen aus Lammerts Serie „Labyrinth“.
Werkdaten:
Membran, Agnes Lammert, Wachs, Vlies, Stahl, 250 x 360 x 540 cm, Bautzner Kunstverein, 2025
Text: Auszug aus der Eröffnungsrede von Katrin Köppert
Installationsansichten: Tom Dachs
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